Handeln für die Schöpfung

Scheinbockkäfer Foto: Gertrud Hein

Aktuelles

Die heiligen Schriften der größten Religionsgemeinschaften sind sich einig: Alle Lebewesen haben ein Recht zu leben. Ihre jeweiligen Lebensgrundlagen und Lebensräume sind zu schützen. So haben Christen, Muslime, Buddhisten, Vertreterinnen und Vertreterinnen und Vertreter der Bahá’í-Religion, des Judentums, des Hinduismus und vom Bundesamt für Naturschutz passend zur Schöfpungszeit der Christen am 8. September 2019 unter Federführung des Abrahamischen Forums in Köln am Quäker Nachbarschaftsheim zum zweiten Mal die interreligiöse Naturschutzwoche in Köln und Umgebung eröffnet. Mit dem interaktiven Stand des Projekts „Handeln für die Schöpfung“ waren die evangelischen Landeskirchen und die katholischen (Erz-)Bistümer in NRW von Seiten der christlichen Kirchen vertreten. Das Abrahamische Forum will mit dieser und weiteren Aktivitäten in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Naturschutz religiöse Akteure verschiedener Religionsgemeinschaften vernetzen und den Einsatz von Religionsgemeinschaften für den Erhalt der Arten fördern. Denn die Natur ist in allen Weltreligionen präsent und von zentraler Bedeutung. In den Religionsgemeinschaften engagieren sich Menschen auch aus ihrem Glauben heraus für den Erhalt der Biologischen Vielfalt. Das Bundesamt für Naturschutz unterstützt das Engagement und will damit neue Zielgruppen erreichen. „Uns geht es darum, Menschen stärker auf der emotionalen Ebene anzusprechen. Religiöse Akteure haben diese Zugänge“, begründet Andreas Mues das Engagement des Bundesamts für Naturschutz für die interreligiöse Naturschutzarbeit. Andreas Mues betreut beim Bundesamt für Naturschutz das Projekt „Religionen für Biologische Vielfalt“.