Handeln für die Schöpfung

Foto: Gertrud Hein

Good Practice

Nicht jedes Kind hat Großeltern, die ihm die Natur näher bringen. Aber es gibt Senioren, die sich gerne engagieren und Freude daran haben, auch anderen Kindern Naturerlebnisse mit allen Sinnen zu ermöglichen.
Wenn dann die Kleinsten unter der Anleitung von Senioren mit allen Sinnen Schmetterlinge und Co. erfahren, dann verbinden sich Alt und Jung über die Generationen hinweg und auch mit der Natur und der Vielfalt der darin lebenden Pflanzen und Tiere.

Mit diesem Ziel bildet der NABU Landesverband Nordrhein-Westfalen Senioren in der nachberuflichen Phase zu ehrenamtlichen Naturtrainerinnen und –trainern aus.

Über 18 Monate hinweg treffen sich die Seniorpaten in den jeweiligen Regionen monatlich einen Tag zu thematischen Workshops beim NABU. Sie beschäftigen sich beispielsweise damit, in Kindergärten und Kitas mit Kindern Nistkästen für Vögel und Insekten zu bauen, im Wald und beim Keschern im nächsten Bach zu erkunden, was im Wasser und in der freien Natur kreucht und fleucht, aber auch wie auf dem Gelände der Einrichtung Naturparadiese mit Wildblumen etc. erhalten werden und entstehen können. Außerdem werden die Senioren in Erster Hilfe und in der Anleitung von Gruppen für ihren Einsatz in der Kita fit gemacht.

Voraussetzung für die Ausbildung ist, dass die Senioren als Seniorpaten Zeit haben und bereit sind, mindestens zwei Mal monatlich schon während der Ausbildung in einer Kindergarten- oder Kitagruppe zusammen mit den jeweiligen Erzieherinnen und Erziehern den Kleinsten auf spielerische Art und Weise Naturerleben zu vermitteln. Die Ausbildung schließt mit einer Abschlussprüfung und einem Zertifikat ab. Mehr zum Projekt

Menschen vor Insektenhotel Foto: Naturschutzstation Münsterland/ Jutta Luig-Beilmann

Der NABU bildet Senioren für ihren Einsatz in Kindergärten und Kitas zu Naturtrainern aus Foto: Naturschutzstation Münsterland/ Jutta Luig-Beilmann