Handeln für die Schöpfung

Scheinbockkäfer Foto: Gertrud Hein

Aktuelles

Exkursion am 19.09.2019 in Münster

Schon mit dem 1990 aus der Taufe gehobenen Ems-Auen-Schutzkonzept rückten viele Ziele der im Jahr 2000 in Kraft getretenen EG-WRRL in den Handlungsfokus der Verantwortlichen in der Umweltverwaltung des Landes NRW. Die Zeiten, in denen die Ems als freifl ießender und mäandrierender Sandfluss ihr Bett und die Aue gestaltete und vielfältige Lebensräume schuf, waren zu diesem Zeitpunkt zum Teil schon seit mehreren hundert Jahren vorbei.
Schifffahrt, wachsende Siedlungen, Hochwasserschutz und die landwirtschaftliche Nutzung der Aue hatten vor allem seit dem 19. und 20. Jahrhundert zur Regulierung der Abflussverhältnisse, Begradigung des Flusslaufes und dem Verlust von Überflutungsflächen und Lebensräumen geführt. Die negativen Folgen der Laufverkürzung, die damit einhergehende Tiefenerosion der Sohle und die weitgehende Entkopplung von Fluss und Aue führten im Endeffekt maßgeblich zur Verfehlung der ökologischen Ziele von EU, Bund und Land NRW.
Mit der Exkursion wollen die Bezirksregierung und die NUA an Beispielen aufzeigen, wie die unterschiedlichen Nutzungsansprüche mit den ökologischen Zielen sowohl im ländlichen Raum, aber auch in Siedlungsgebieten in Einklang gebracht werden können.

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