Handeln für die Schöpfung

Foto: Gertrud Hein

Good Practice

Die Evangelische Jugend in Leverkusen-Schlebusch sammelt Äpfel und verkauft Saft für einen guten Zweck.

Fallobst ist in Leverkusen-Schlebusch schon seit 1989 Geschichte; denn die Konfirmandinnen und Konfirmanden und die Teilnehmenden an den Ferienfreizeiten der Evangelischen Kirchengemeinde Leverkusen-Schlebusch sammeln jedes Jahr bis zu 13 Tonnen Äpfel in Privatgärten und auf Streuobstwiesen. Sie rufen in den Lokalzeitungen und im Internet dazu auf, sich zu melden, wenn jemand für die Äpfel an seinen Bäumen keine Verwendung hat. Viele Gartenbesitzerinnen und -besitzer geben ihre Äpfel auch selbst an einem speziellen Container dafür ab, der am Jugendhaus steht.

Die Äpfel werden zu Saft gepresst, in Flaschen mit eigenem Etikett abgefüllt und bei Festen und im Jugendhaus der Gemeinde verkauft. Wer mehr als 75 Kilo zum Sammelcontainer bringt, bekommt einen Dankeschön-Kasten. Mit der Hälfte des Gewinns wird Jugendlichen aus einkommensschwachen Familien die Teilnahme an Jugendfreizeiten ermöglicht. Die andere Hälfte geht aufgrund eines Beschlusses des Mitarbeiterparlaments an unterschiedliche Projekte als Spende. Mehr dazu

Apfelsaftkiste

Vor Ort geerntet, gepresst und verkauft: Apfelsaft von Äpfeln aus der Gemeinde Foto: Stefan Lapke