In der Natur und von der Natur zu lernen war für Christen zu allen Zeiten wichtig. Denn in seiner Schöpfung ist Gott selbst zu entdecken.
Im Freilichtmuseum Detmold in Ostwestfalen Foto: Gertrud Hein
In der Natur und von der Natur zu lernen war für Christen zu allen Zeiten wichtig. Denn in seiner Schöpfung ist Gott selbst zu entdecken.
In Gemeinschaft für den Schutz von Pflanzen- und Tierarten tätig zu werden und dabei Neues zu entdecken, ist immer eine Bereicherung, für den Einzelnen und für die Gemeinde. Es verbindet die Menschen untereinander, stärkt die eigene Spiritualität und es hilft unmittelbar den dabei geschützten Arten.
Von den Kindergartenkindern bis hin zu den Senioren, alle können in Sachen Schutz von Pflanzen- und Tierarten aktiv werden und sich dabei kundig machen, nur unter Altersgenossen, altersgemischt und auch gezielt generationenübergreifend. Jede noch so kleine Aktion (Weitere Informationen: NUA.NRW) hilft direkt den betroffenen Arten und trägt dazu bei, dass die Akteure den Verlust der Arten als Problem ernst nehmen, und damit künftig für den Schutz von Pflanzen- und Tierarten aktiv werden.
Bildung heißt, das Staunen wach zu halten. „Die Menschen müssen aus der Weisheit so viel als möglich nicht aus Büchern belehrt werden, sondern aus dem Himmel und Erde, Eichen und Buchen“, schreibt schon der Aufklärer und Pädagoge Johann Amos Comenius (1592-1670).
Das gilt ganz besonders für die Jüngsten. Kindergartenkinder können sich vertraut machen mit jahreszeitlich bedingten Naturzusammenhängen als Lebensgrundlage menschlicher Existenz. Sie können im Rhythmus der Jahreszeiten Tiere und Pflanzen in ihren Eigenarten wahrnehmen, lieben und pflegen lernen und beispielsweise Seed bombs herstellen und verteilen.
Ihr ursprüngliches Staunen, ihr Forscherdrang und ihre Begeisterungsfähigkeit sollten gestärkt werden. Denn damit können sie die Schönheit der Schöpfung entdecken und erfahren und die Arten schützen. Kirchliche Kindergärten vermitteln diese Werte.
Bildung zum Erhalt der biologischen Vielfalt ist Teil einer Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE). Hier geht es darum, alle Faktoren der biologischen Vielfalt und des Artenverlustes in den Blick zu nehmen und sich damit zu beschäftigen, welche sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Folgen vor Ort und weltweit der Verlust von Arten hat und welches Verhalten angesichts der vielfältigen Herausforderungen und Konflikte richtig ist.
Es geht nicht mehr darum, belehrt zu werden. Stattdessen ist das Ziel einer zukunftsfähigen Bildung zum Erhalt der Biologischen Vielfalt, gemeinsam Neues zu entdecken, Erfahrungen zu sammeln und Wissen zu teilen.
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