Bäume strukturieren Grünflächen und gestalten die Wälder. Vor allem heimische Baumarten bieten aber auch vielen unterschiedlichen Tieren Lebensraum und Nahrungsgrundlage und tragen so zur Biologischen Vielfalt bei.
Foto: Willi Rolfes
Bäume strukturieren Grünflächen und gestalten die Wälder. Vor allem heimische Baumarten bieten aber auch vielen unterschiedlichen Tieren Lebensraum und Nahrungsgrundlage und tragen so zur Biologischen Vielfalt bei.
Egal ob Tannenbaum oder Laubbaum, Bäume beeindrucken die Menschen seit jeher. In der christlichen Kultur stehen sie, ebenso wie in vielen anderen Kulturen, für Treue, Lebenskraft, Standfestigkeit, Weisheit und Unsterblichkeit.
Im Alltag ist uns oft nicht bewusst wie sehr große stattliche Bäume Plätze, Wege und Friedhöfe prägen. Zusammen mit Hecken und Sträuchern sorgen sie für Struktur und Atmosphäre, aber auch für Schatten und Geborgenheit. Und Obstbäume und Obstgehölze verwöhnen uns zusätzlich mit leckeren und gesunden Früchten.
Laubbäume und Laubgehölze machen mit ihrem Wechsel von Blattaustrieb, Blüte, Fruchtschmuck, Herbstfärbung und Laubfall die Jahreszeiten direkt erlebbar und nähren Tiere.
Dennoch werden gerade wegen des Laubfalls oft lieber „saubere“ Nadelgehölze gepflanzt, die kein Laub fallen lassen, das oft als störend empfunden wird. Dabei ist jedoch nur auf Gehwegen, Plätzen und Rasenflächen die Säuberung von Laub wirklich notwendig. Unter Gehölzen bildet die Laubschicht einen natürlichen Bodenschutz, sie fördert das Bodenleben und bietet für viele Tierarten, wie zum Beispiel Igeln, einen Unterschlupf.
Auch abgestorbene Bäume und tote Äste sollten außerhalb von Wegen liegen bleiben. Sie bieten vielen Tierarten wichtigen Lebensraum.
Zum Schutz der Bäume sollten die Baumscheiben ca. 3 x 3 m groß sein und nicht durch Befahren verdichtet werden. Am besten, man bepflanzt sie mit robusten Wildstauden, wie Frauenmantel, Efeu, Goldnessel, Immergrün oder Waldsteinie.
Auch Streusalz kann zu großen Baumschäden führen. Deshalb empfiehlt es sich, stattdessen abstumpfende Mittel wie Sand und Split zu verwenden.
Als Großbäume für Straßen, Plätze und Gartenhöfe, die eine Höhe von 15 bis 30 m erreichen, eignen sich Spitz- und Bergahorn, Sandbirke, Stieleiche und Sommer- und Winterlinde.
Für kleinere Grünflächen, Gärten und Wege eignen sich kleinkronige Bäume, die bis 15 m hoch werden, z.B. Feldahorn, Hainbuche, Holzapfel, Wildbirne, Zitterpappel, Eberesche, Vogelkirsche, Weißdorn und Eibe.
Nach dem Nachbarschaftsrecht NRW sind bei Großbäumen 4 m, bei mittelstark wachsenden Bäumen (den meisten Obstbäumen) 2 m und bei Hecken und Ziersträuchern 1 m Grenzabstand einzuhalten.
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